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Dr. Stefan Hellfeld beim FZI Open House 2025 in Karlsruhe

Am 27. Februar 2025 lud das Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe zum FZI Open House ein, im Mittelpunkt: die Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie von morgen. Über 250 Gäste konnten den Transfer von Technologie und Wissen für eine Wirtschaft im Wandel hautnah erleben.

Die Integration von Sustainable Engineering in Produktionsprozesse unterstützt Unternehmen dabei, Klimawandel und Ressourcenknappheit zu bewältigen und das Ziel eines klimaneutralen Europas bis 2050 zu erreichen.

Wie viel Handlungsspielraum bleibt Unternehmen angesichts der EU-ESG-Regularien im Rahmen des Green Deals, wie der EU-Taxonomie, der Corporate Sustainability Reporting Directive und dem European Sustainable Reporting Standard? Sind all diese Vorschriften nur eine Belastung für Unternehmen? Welche Auswirkungen hat die aktuelle Diskussion rund um die EU-Omnibus-Initiative?

Herr Kai Wuttke (Forvis Mazars) widmete sich diesen Fragen in seinem Beitrag „Technologische Innovationen und regulatorische Treiber für eine nachhaltige Zukunft“. Er beleuchtete die Omnibus-Initiative, die eine Vereinfachung der Berichtspflichten und teilweise Deregulierung anstrebt. Dabei hob er hervor, dass viele Unternehmen bereits intensiv an ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung arbeiten. Trotz zahlreicher Stimmen aus den EU-Gremien bleibt jedoch unklar, welche rechtlichen Konsequenzen folgen werden, was Verunsicherung bei Unternehmen auslöst. Abschließend erinnerte er daran, dass die Klimakrise keine Regulierung abwartet – während Unternehmen sich mit Unsicherheiten beschäftigen, sind die Folgen des Klimawandels bereits spürbar, und diese langfristigen Risiken müssen in der Wirtschaft berücksichtigt werden.

Unser CEO Dr. Stefan Hellfeld berichtete von den Möglichkeiten durch „Paragraphenreiten Vorsprung zu gewinnen“. Er betonte die Vorteile der EU-Regularien, wie den erleichterten Marktzugang, die Risikominimierung (besonders für den Mittelstand) und die Wettbewerbsvorteile durch eine stärkere Positionierung als vertrauenswürdiger Partner. Zudem ermögliche der Standardvergleich für europäische Unternehmen eine bessere Vergleichbarkeit. Zudem erklärte Dr. Hellfeld wie es ARADEX gelinge, im alltäglichen Arbeiten die asiatische Schnelligkeit mit der europäischen/deutschen Gründlichkeit vorteilhaft zusammenzubringen.

Frau Stefanie Jelinek (Geschäftsführerin der EnBW Urbane Infrastruktur GmbH) teilte ihre Erfahrungen aus der Energiebranche, insbesondere der Wärmeplanung für Quartiersprojekte. Angesichts der langen Vorlaufzeiten solcher Projekte (oft über zehn Jahre) betonte sie, dass bereits jetzt Maßnahmen ergriffen würden, die den Vorgaben entsprechen, aber kontinuierlich angepasst werden. Individuelle Ansätze bei der Wärmeplanung seien vor Ort unvermeidlich.



FZI-Abteilungsleiterin Natalja Kleiner, Dr. Stefan Hellfeld (CEO, Aradex), Stefanie Jelinek (Geschäftsführerin, EnBW Urbane Infrastruktur GmbH), Kai Wuttke (Partner ESG & Sustainability, Forvis Mazars in Germany), FZI-Abteilungsleiter Fabian Kern, FZI-Direktor Prof. Dr. Hartmut Schmeck (von links nach rechts).


Dr. Stefan Hellfeld (CEO, Aradex)


Bildrechte: FZI Forschungszentrum Informatik/@Sandra Göttisheim