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Bundestagsabgeordnete Dr. Inge Gräßle im Austausch mit ARADEX

Vor welchen Herausforderungen steht ARADEX und wie können die politischen Rahmenbedingungen verändert werden, um diese Herausforderungen zu meistern? Ein Grund für Frau Dr. Inge Gräßle, der Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd/Backnang, für einen Besuch bei ARADEX.

Die Gesprächsrunde komplettierten Marita Funk, Bürgermeisterin der Stadt Lorch, sowie Dr. Stefan Hellfeld (CEO ARADEX), Thomas Vetter (Leiter Marketing und Firmengründer, ARADEX) sowie Marcel Nasser (Marketing Koordinator ARADEX).

„Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Mutterkozern WEICHAI?“ lautete eine der ersten Fragen von Dr. Inge Gräßle. Zuallererst sei dies eine Kooperation auf allen Ebenen, auf Führungsebene sowie in einzelnen Teams, die sich Projekte oder Produktentwicklungen widmen, erklärte Dr- Stefan Hellfeld. Beide Seiten lernen voneinander und ergänzen sich. „In Lorch können wir zudem autark arbeiten“, ergänzte Thomas Vetter. „Beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit WEICHAI vorangeht“, fügte Dr. Stefan Hellfeld hinzu und betonte die unterschiedliche Herangehensweise der jeweiligen Kultur. So könne man von dieser Geschwindigkeit lernen, aus seiner Komfortzone herauszukommen. Parallel dazu die strukturierte Herangehensweise von ARADEX bei neuen Projekten: „Lasst uns einen Plan für das Projekt ausarbeiten!“

Ein weiteres Anliegen von Dr. Inge Gräßle: „Wie holen wir die jungen Leute ab?“ Sie stelle fest, dass Interesse an Politik nur in Familien geweckt werde, bei denen sich die Eltern mit politischen Themen auseinandersetzen. Auch der Umgang mit Social Media orientiert sich am Verhalten der Eltern. Hebel sollten auch in der Bildungspolitik angesetzt werden. „Es kann nicht sein, dass Hochschulen einzig nach der Zahl der Studierenden bewertet werden, sondern vor allem nach Inhalten und Studiengänge“, erklärte Thomas Vetter. So könnten Studiengänge wie Mechatronik wieder interessanter werden.

Im Anschluss stellte Dr. Stefan Hellfeld dar, welche Möglichkeiten Software bei der Elektrifizierung von Antrieben bietet und betonte die Technologievielfalt ARADEX: „Wir haben hier vielfältige Lösungsansätze parat, je nach Anwendung und Anforderung unserer Kunden. Welches Antriebskonzept eignet sich für welche Anwendung?“

Um die Elektromobilität zu forcieren, könnten die politischen Rahmenbedingungen dahingehend geändert werden, indem man klare Vorgaben und Ziele formuliert. Positives Beispiel: Norwegen. Um Emissionen zu reduzieren, dürfen klassische Verbrenner nicht mehr in die Landeshauptstadt fahren, bzgl. Schifffahrt in den Fjörden bestehen auch klare Regularien.

Ein Ansatz für Dr. Stefan Hellfeld stelle zudem eine staatliche Förderung von Elektromobilität auf dem Sektor „Nutzfahrzeuge“ dar. Diese Unterstützung könne für neue Impulse sorgen und die Transformation zu erneuerbaren Energien vorantreiben.